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Rostocker Ostermarsch: Ergebnisse (unsere Pressemitteilung vom 9. April)

Unter dem Motto „Die Waffen nieder! Stoppt den Krieg in der Ukraine!“ demonstrierten am Sonnabend bis zu 250 Ostermarschierer zwischen Matrosendenkmal und Doberaner Platz. Die Teilnehmer kamen aus Rostock und Umgebung, aber auch aus entfernteren Orten wie Greifswald und Potsdam. Vertreter linker Gruppen und Parteien hielten Reden. Sie bewerteten die aktuelle Bundes- und Landespolitik und sprachen über Lösungswege für die Beendigung des Krieges. Dabei waren auch Aufrufe, Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren aus den kriegführenden Ländern Schutz zu bieten und selbst den Kriegsdienst zu verweigern. Eine besondere Rolle spielte die für Mai in Rostock erwartete Unterwasserrüstungsmesse und -konferenz UDT. Es gab Informationen über geplante Proteste und die Einladung, sich ihnen anzuschließen.

Dr. Cornelia Mannewitz, Sprecherin des organisierenden Rostocker Friedensbündnisses, schätzt den Marsch als erfolgreich ein. Es sei klar zum Ausdruck gekommen, dass Waffenlieferungen abgelehnt würden und an ihre Stelle Diplomatie treten müsse. Es habe sich auch gezeigt, dass viele Menschen bereit seien, sich in ihrer stark militarisierten Region für den Frieden zu engagieren. Das sei Motivation für die weitere Friedensarbeit im Jahr.